Historische Reise zur Geschichte des ASB #6

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Historische Reise zur Geschichte des ASB #6

Nach dem Fall der Mauer im Jahre 1989 nahmen Bürgerinnen und Bürger aus der DDR Kontakt zum ASB auf. Sie wollten neue Hilfs- und Wohlfahrtsstrukturen aufbauen. Der ASB unterstützte dieses Vorhaben von Beginn an. Am 27.01.1990 entstand der erste ASB-Ortsverband nach dem Mauerfall in Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern. Der ASB KV Arnstadt e.V. wurde am 03.05.1990 wieder gegründet.

Im Herbst 1990 gründeten sich in allen Bundesländern die ASB-Landesverbände wieder.

Im Jahre 1991 startete der ASB einen der längsten Einsätze als Hilfsorganisation. Während des Krieges in Jugoslawien 1991, versorgte er Flüchtlinge, richtete Ambulanzen ein und organisierte Hilfskonvois. Bis heute beteiligt sich der Arbeiter-Samariter-Bund an der Beseitigung der Kriegsfolgen.

Hier zusehen ein vom ASB durchgeführten Transport von Hilfsgütern in Bosnien. Quelle: Wolfgang Gressmann/ASB

Weiter geht es mit der großen Elbflut im Jahre 2002 wobei weite Teile Sachsens, Sachsen-Anhalts und Tschechiens überflutet wurden. Über 1.500 Helfer des ASB waren im Einsatz und unterstützten bei Rettungsaktionen, Versorgungen und Evakuierungen. Des Weiteren unterstützte der ASB die Flutopfer beim Wiederaufbau.

Hier zusehen ist der Betreuungszug Rheingau-Taunus-Kreis der ASB Ortsverbände Niedernhausen und Taunusstein. Bildquelle: Matthias Ott

Während der Fußball-WM 2006 stellte der ASB über 2.000 Helfer und Helferinnen. Es war der bislang größte Rettungs- und Sanitätsdiensteinsatz in der Geschichte des ASB.

Im Juli 2011 fiel der offizielle Startschuss für den neuen Bundesfreiwilligendienst(BFD). Am 11.07.2011 begrüßte der ASB die ersten Bundesfreiwilligen. Später kam das Freiwillige soziale Jahr hinzu. Seitdem können Jugendliche und ältere Menschen ein BFD leisten.